Die Entsorgung von flüssigen Abfällen mittels chemisch-physikalischer Verfahren
Eine Informationsveranstaltung der SBB
Datum: 22.09.2022
In vielen Bereichen der Industrie und des Handwerks entstehen flüssige Abfälle mit z.T. sehr relevanten Schadstoffen, beispielsweise Öl-Wasser-Gemische, Sandfangrückstände, Emulsionen oder Abfälle aus der Oberflächenbearbeitung u. ä. Dabei handelt es sich um anorganische oder organische Schadstoffverbindungen (z.B. Schwermetalle oder Mineralöle), teilweise zeigen Flüssigabfälle – je nach Herkunft - auch Mehrfachbelastungen.
Weiterhin haben in den letzten Jahren insbesondere persistente und bioakkumulierbare organische Schadstoffe, die ein sehr hohes Gefahrenpotential haben, an (negativer) Bedeutung gewonnen – auch bei flüssigen Abfällen.
Auf dieser Informationsveranstaltung stellte Ihnen die SBB die möglichen chemisch-physikalischen Behandlungstechnologien für gefährliche flüssige Abfälle und die dazu in der Region vorhandenen Entsorgungswege vor. In weiteren Vorträgen wurde über die mögliche Belastung von Galvanikabfällen mit perfluorierten Stoffen sowie über die Behandlung von Schlämmen mit perflourierten Schadstoffen in einer Bodenwaschanlage berichtet. Abschließend wurde in einem Vortrag die Bedeutung des Themas für die kommunale Abwasserbehandlung sowie die Trinkwassergewinnung dargestellt.